Weltreisekarte


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Donnerstag, 23. Dezember 2010

I´m dreaming of a white Christmas,

with every Christmas card I write.

May your days be merry and white

and may all your Christmases be white.

Wir wünschen Euch zum Feste,

von Herzen nur das Beste.

Wie auch schon im letzten Jahr,

die Weihnachtskarten alle war´n.

Drum schicken wir Euch wieder,

ein paar fromme Lieder:

WHITE CHRISTMAS (Elvis Style)

MELE KALIKIMAKA (Deluxe Version 2.0)

Von uns zum Weihnachtsfeste an Euch

und hoffen, dass ihr´s nicht bereut.

Genießt die Tage so wie sie sind,

sie sind schnell weg, so wie der Wind.

Also, in diesem Sinne nun noch mal,

Frohe Weihnacht und ein Glückliches neues Jahr!

We wish you for the holidays

Only the best in our ways.

Exactly like last year,

the Christmas cards some how disapeared.

That´s why we´re sending you again

some piousy songs from us with spin:

WHITE CHRISTMAS (Elvis Style)

MELE KALIKIMAKA (Deluxe Version 2.0)

To make your Christmas holidays

The Best ones you have ever had.

Enjoy the holy days as they come,

Because they will be fast gone.

So, once again we wish you here,

Merry Christmas and a Happy new year!

Eure/Your

Jenny und Basti

Mittwoch, 15. Dezember 2010

News aus dem verschneiten Kanada!!!


Hallo ihr Lieben,

wir grüßen euch alle ganz lieb aus dem nun sehr kalten und verschneiten Montréal!!! Weihnachten rückt nun immer näher und macht das Heimwehgefühl immer etwas größer, gerade zur vorweihnachtlichen Zeit. Was machen wir so den lieben, langen Tag, fragt ihr euch bestimmt. Wir gehen ein bisschen arbeiten, um für unsere Weiterreise ein wenig Geld zu sparen, wir gehen viel ins Kino und schauen uns die neuesten Filme an, setzen uns in Cafés und genießen die Stadt, die herrlich klein ist, und in der man sich zu Hause fühlen kann. Wir treffen unsere Familie hier und verbringen gemeinsam ein paar Stunden und planen ein wenig unsere Weiterreise Ende Januar nach Jasper. Ja ihr habt richtig gelesen: Jasper. Wir freuen uns auf viel mehr Schnee, winterliche Natur und vielleicht auf die ein oder andere Option mal Ski oder Snowboard zu fahren bzw. zu lernen. Aber bis dahin sind es noch ein paar Wochen! Was macht ihr alle Weihnachten und Neujahr?? Wir vermissen euch alle und drücken euch ganz doll!!!

Mittwoch, 10. November 2010

WELCOME TO CANADA! WELCOME HOME!


"Welcome home!" mit diesen Worten im Gepäck kamen wir freudig am 29.10. spät abends in Montréal an. Herb und Heidi haben bereits auf uns bei den Arrivals gewartet, mit zwei dicken Jacken in der Hand. Basti hatte noch seine kurzen Hosen an. Mit 5 Grad empfing uns Montréal in dieser Nacht. Aber irgendwie machte uns das gar nichts aus. Wir waren voller Glückshormone, denn es hatte sich mal wieder auf dieser Reise herausgestellt, dass die Kanadier sehr hilfsbereit und nett sind und in unserer Not alles möglich gemacht haben.

Das Problem war, dass unsere Umsteigezeit in Toronto viel zu kurz war und der Abflug auf Barbardos (mit Westjet) bereits Verspätung hatte. Als wir also am Immigrationschalter in Toronto standen und ein sehr freundlicher junger Beamte uns unsere Work and Travel Permits in unsere Pässe stempelte, verneinte er gleich und meinte, wir werden unsere Anschlussmaschine wohl nicht mehr schaffen, nicht in 30 Minuten. "Geht am besten gleich zum Check-In Schalter der Airline." Einmal tief durchatmen und das Ganze verdauen, wichtig ist unseren Abholern Heidi und Herb auf dem Flughafen in Montréal schnellstmöglich bescheid zu geben. Mit den Worten "Welcome home" überreichte der nette Beamte uns unsere Pässe, nachdem er auch genauer erklärt hatte, in welchen Bereichen wir generell in Kanada arbeiten dürfen. Wir also mit unserem Gepäck zum Check-In Schalter. Der war natürlich schon längst geschlossen. Es war schon nach 22 Uhr abends. Am Infodesk haben wir dann versucht einen Menschen von Westjet an die Strippe zu bekommen und tatsächlich tauchte wenig später ein junger Mann auf und fragte uns, warum wir denn nicht zu den Connecting Flights gegangen wären. Wir dachten, wir wären eh zu spät. Ab da an ging alles ganz schnell. Die Maschine wartete tatsächlich noch auf uns. Wir mussten im Schnelldurchlauf unser Gepäck aufgeben, mit dem Risiko, dass es nachkommen würde und schnell durch die Security, wo auch schon ein anderer Mitarbeiter stand, um uns abzuholen und uns zu Gate zu bringen. Wir waren glaube ich die letzten Menschen auf diesem Flughafen. Selbst unser Gepäck kam auch noch mit. Was für eine Aktion!
Die ersten Tage haben wir dann sehr entspannt in Herbs und Heidis Haus verbracht. Erstmal die Wintersachen aus unseren beiden Koffern ausgepackt, die wir im Sommer nach Kanada per Post geschickt hatten. Es hatte etwas von Weihnachten, denn ich wusste nicht mehr, was ich alles überhaupt eingepackt hatte. Zusammenfassend kann ich sagen, alles war gut überlegt, bis auf eine Sache: Ich habe fast nur Klamotten in Schwarz!

An unserem ersten Wochenende haben wir auch ein wenig Halloween mit Schnee miterleben dürfen. Viele Häuser waren bunt geschmückt und die Kids sind mit ihren Eltern durch die Nachbarschaft gezogen, um an den Häusern zu klingeln und nach Süßigkeiten zu fragen, wie man sich das in Nordamerika eben so vorstellt.

Bereits in der ersten Woche haben wir uns Apartments angesehen und mal wieder miterlebt, wie manche Nordamerikaner so wohnen, auch nicht immer schön bzw. sehr sauber. Man trifft immer wieder Typen kann ich euch sagen, dass glaub ihr nicht, wenn ihr sie nicht selbst gesehen habt. Am Ende haben wir uns für eine optimale und sehr geniale Wohnsituation entschieden. Der Freund meiner Großcousine Tanja hat zwar eine Wohnung, jedoch wohnt er nicht dort und hat uns gefragt, ob wir dort für wenig Geld vorübergehend wohnen möchten.

Das Ende vom Lied ist nun, dass wir uns pudelwohl in seiner möblierten 2-Zimmer Wohnung fühlen. Gleich vor dem Hauseingang hält der Bus, so dass wir ungehindert die öffentlichen Verkehrsmittel in Montréal nutzen können. Öffentliche Verkehrsmittel beschränken sich auf den Bus und die Metro (die nur in Montréal Downtown fährt). Man muss also für eine 15 min Autofahrt in der Regel eine Stunde Busfahrt einplanen, echt ein "pain in the ass" manchmal, aber was solls, wir haben ja Zeit und sehen es positiv. Auf Arbeitssuche sind wir ebenfalls, was sich als nicht so leicht herausstellt, da wir kein Französisch sprechen.
Unsere Wohnung liegt im Stadtteil Lachine, fast direkt am Wasser des St. Lorenz Stroms. Hier kann man Joggen, Biken, Bladen oder einfach nur Spazieren gehen. Nicht unweit gibts ein kleines Stadtzentrum mit ein paar Cafés und Restaurants und immer wieder diese sehr schönen historischen Häuser aus der Gründerzeit Montréals, die sich am Wasser langhangeln, in denen Menschen wohnen mit dicken Autos vor der Tür und die mindestens eine Million Dollar kosten. Zwei Querstraßen weiter hinten kommen dann die typischen Malls mit großen Parkplätzen, fußgängerunfreundlich, ein bisschen alt und abgeranzt. Daran schließen sich Banken, Videoverleihe und Fastfoodketten. Eigentlich total unspannend. Eine Welt für Autofahrer, in der Fußgänger keinen Platz haben. Montréal ist im Gegensatz zu Berlin ein kleines Dorf, aber leider mit zu vielen Autos. Alle Straßen sind voll mit PKWs und überall sitzt nur eine Person drin! Alle Straßen sind eigentlich permanent überfüllt und zur Rush Hour geht manchmal gar nichts mehr. Das ist eine Seite von Städteentwicklung, die bereits von der Stadt überdacht wird. Bis 2017 soll ein großes neues Highway Projekt umgesetzt werden. Das Problem könnte man schneller lösen, in dem man zum einen den öffentlichen Nahverkehr attraktiver gestalten könnte und zum anderen mehr Autofahrer auf den Bus umsteigen würden. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg, denn hier ist die Devise: Bequemlichkeit! Ein tolles Wort, denn wer hat schon Lust im Winter für 10 - 20 Minuten bei -20 Grad Kälte auf den Bus zu warten. Da setzt man sich doch lieber in sein Auto und dreht die Heizung auf. Wir haben kein Auto und müssen uns deshalb schon einmal mit dem Gedanken anfreunden. Der Winter ist nicht mehr weit! Aubacke, jetzt hab ich mir selbst Angst gemacht!!!

Hallo aus Montréal!!!

Hallo Mutschili,

ja, ich finde Bastis Haare auch ganz süß. Heute hat er mich gefragt ob er sie wieder abschneiden soll. Habe ihm eben lauthals deine Worte vorgelesen und hoffe, dass er sich dagegen entscheiden wird und die langen Haare lässt!!! Dir viel Spaß im Moorbad und euch liebe Dinkis viel Spaß auf den Kanaren!!!!

Montag, 18. Oktober 2010

Unsere Tage in der Karibik sind gezählt!

Bald ist es soweit und wir werden uns aufmachen nach Kanada; genauer am 29.10. von Barbardos über Toronto nach Montreal. Wir sind gespannt auf diese neue Zeit, freuen uns schon sehr und genießen die letzten Tage hier in der Karibik bei viel Sonnenschein, ein paar Regengüssen und angenehmen 34 Grad.
Im Moment sind wir noch auf St. Vincent, werden am Mittwoch nach St. Lucia fliegen und dann Anfang nächster Woche nach Barbarados, wo wir unsere letzten paar Tage in der Karibik verbringen werden. Hinter uns gelassen haben wir bereits die Inseln Trinidad und Tobago, Grenada, Carriacou und Union Island. Jede Insel ist auf ihre Art wunderschön , sehenswert und doch so anders. Umso nördlicher wir kommen, umso netter und offener sind die Menschen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir endlich hier in der Karibik angekommen sind, endlich wissen wie die Leute hier ticken, was sich gehört, was man tun sollte und was nicht. Eigentlich ist es auch ganz easy hier klarzukommen. Mit Improvisation geht sehr viel und fragen kostet nichts. Fast jeder möchte gegrüßt werden. Das ist hier eine Form des Respektes und der gegenseitigen Anerkennung. Ich hatte ja erwähnt, dass ich mir wünsche, nicht mehr so als Tourist gesehen zu werden und ich habe hier jetzt endlich das Gefühl, dass es auch so ist. Vielleicht liegt es aber auch schon an unserer Bräune ;-). Man sieht uns glaube ich schon an, dass wir bereits einige Zeit hier verbracht haben.
Man sollte hier nicht vergessen, dass 90% der Einheimischen hier ihre Wurzeln in Afrika haben. Davon kamen zum Beispiel Schiffbrüchige nach St. Vincent, die eigentlich als Sklaven nach Nordamerika gebracht werden sollten. Diese Menschen wurden dann später von den Briten wieder gefangen genommen. Viele Inseln waren unter britischer oder französischer Staatsführung und Abhängigkeit. Tragische Schicksale haben sich hier vor einigen Jahrhunderten abgespielt. Mit diesen Ereignissen müssen die Menschen hier klarkommen, damit umgehen. Was für die Einheimischen bzw. ihren Vorfahren hier die Hölle gewesen sein muss, ist für die Touristen heute das Paradies, paradox oder? Wie begegnet man sich mit solch einer Geschichte im Hinterkopf? Man kann nur versuchen, jeden einzelnen Menschen als Individuum zu sehen, vorurteilsfrei. Das fängt bei dem stereotypischen Begriff "Hautfarbe" schon an. Man sollte sich nicht nach solchen Kategorien richten, sich frei machen von Stereotypen wie weiß vs. schwarz = gut vs. böse. Ich habe mich dabei ertappt, so zu denken und versuche hier jeden Tag diese Stereotypen abzulegen und zwar durch Begegnungen, Gespräche und Offenheit. Nur so geht es! Das ist schwer, wenn man in einer Gesellschaft aufwächst, in der suggeriert wird, dass weiß gut und schwarz böse ist. Um mit diesen Stereotypen zu brechen, reicht manchmal nur ein Lächeln, ein kurzes Hallo oder ein freundliches Wort!

Donnerstag, 7. Oktober 2010

We are still alive!

For those who thought we are already drowned on the ground of the ocean; WE ARE NOT, WE ARE STILL ALIVE!!! ... and doing very good on the Caribbean Islands. At the moment we are chillin in/on Grenada, Morne Rouge Beach.

Hallo Familie und Freunde, da bei uns nun endlich Urlaubsgefühl aufgekommen ist, wir den Begriff "Verpflichtungen" vergessen haben und viiiiieel zu faul sind, haben wir in den letzten Wochen kaum bzw. gar nichts gepostet. Das holen wir jetzt ein wenig nach und posten hiermit die ersten Fotos aus Tobago, vor allem Pigeon Point Beach, wo wir die meiste Zeit abgehangen haben. Außerdem ein Video von heute Abend aus unserem neuen Wohnzimmer, der Poolbar unserer aktuellen Residenz.
Also, schaut euch die Fotos und den Film an und ihr werdet sehen, wie gut es uns geht.
Bis die Tage!
Eure
Jenny & Basti

Freitag, 24. September 2010

Colombia - A short review

There we are again!

Colombia - of course with all the people taking care of us here - is just great and wunderfull. Actually I think there are no words to really describe what we have seen and experienced here. It was just amazing. We´ve been to the Caribbean Sea in the North, to a private island with a private boat, to the great capital of Bogotá, to the amazing landside in the middle of the country around the town of Armenia and via a Hellride over the Andes again to Cali.

Just a short description of what we have done and seen here. We will be back soon and post some more stuff.

See ya

Jen & Basti

Montag, 13. September 2010

Juandi und Pili



In den letzten paar Tagen haben wir einiges hier in Kolumbien erlebt! Dafür danken wir Juandi und seiner Familie und Freunden ganz herzlich!!! Wir werden in den nächsten Tagen auch Pilars Familie kennen lernen. Darauf freuen wir uns auch schon sehr. Juandi und Pili sind zwei sehr gute Freunde für uns geworden. Ich habe Juandi in Berlin kennen gelernt und habe ihn in Deutsch unterrichtet. Nach einigen Wochen sprach er fließend Deutsch. Was für ein Genie! Das war vor mehr als drei Jahren. Damals habe ich bei GLS noch als Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache gearbeitet. Juandi (eigentlich Juan Diego) hat damals neben beiden Grundkursen bei GLS auch den Crashkurs (Einzelunterricht gebucht) und ich habe ihn damals unterrichtet. Wir haben uns auf Anhieb verstanden, zusammen Goethe und Erich Kästner gelesen. Als er mir dann erzählte, dass er aus Cali, Kolumbien kommt, habe ich ihm eines Tages auch Basti vorgestellt, der im Sommer 1997 für ca. 2 Monate bei einem Freund in Cali war. Der Kontakt kam damals über Monika, Bastis Mama. Aber das ist eine andere Geschichte, die wir später erzählen werden. Juandi war relativ lange in Berlin, so dass sich auch Basti und Juandi nach dem GLS Kurs weiter getroffen haben. Eines Tages dann erhielten wir einen Anruf von Pili (Pilar). Juandi hatte uns bis dahin bereits erzählt, dass Pili gern auch nach Deutschland kommen möchte, zusammen mit Juandi. Sie würde gern in Deutschland Design und Animation studieren und Juandi Medizin. Als wir den Anruf von Pili erhalten hatten mit der Frage, ob sie kommen kann, war Juandi auch schon wieder bei Pili in Kolumbien. Jedenfalls haben wir sie eingeladen für die erste Zeit bei uns in Berlin zu wohnen. Sie wollte einen Sprachkurs und dann ein Praktikum machen und Juandi wollte dann etwas später nachkommen. Das hat auch alles soweit geklappt. Leider musste Juandi in den letzten paar Monaten noch im Studienkolleg die 12. Klasse nachholen sozusagen das deutsche Abitur, um dann Medizin studieren zu können. In Kolumbien wird das Abitur bereits in der 11.Klasse gemacht. Ein kleiner Rückschritt für Juandi, denn er hatte sogar schon zwei Semester Medizin in Kolumbien studiert. Pili wohnte also bei uns ca. 1-2 Monate bis sie eine nette WG ganz in unserer Nähe gefunden hatte und auch mehr Freunde. Bald kam dann Juandi nach Deutschland, um sein Studienkolleg in Leipzig zu machen, was er sehr erfolgreich mit 1,3 abgeschlossen hat. Pili hat in dieser Zeit sehr erfolgreich ein Praktikum gemacht und sich nebenbei für Hochschulen beworben. Es sieht so aus als wenn beide in Deutschland bleiben werden, erstmal für eine gewisse Zeit, um zu studieren. Beide haben bereits Zusagen für Studienplätze, leider in verschiedenen Städten, also eine Liebe auf Distanz. Das macht aber beiden nichts aus, soweit ich weiß. Beide lieben Deutschland und wollen auch erst einmal in Deutschland bleiben. Für die Familien in Kolumbien ist es natürlich sehr schwer. Sie vermissen beide, ähnlich wie bei uns. Immer, wenn die beiden Zeit hatten, sind sie zu uns nach Berlin gekommen, um mit uns Zeit zu verbringen, Weihnachten, Feiertage etc. Vor ein paar Monaten dann haben sie uns erzählt, dass sie für ein paar Wochen nach Kolumbien fliegen. Zu dieser Zeit hatten wir schon unsere Pläne für Kanada fester im Blick aber noch nichts ausgereift. Ich dachte nur, es wäre sicher schön vor Kanada einen Abstecher nach Kolumbien zu machen. Daraus wurde dann eine ganze Tour durch Südamerika, in der wir uns jetzt befinden. Wir freuen uns hier sein zu können und dieses wunderschöne Land gemeinsam mit so lieben Menschen erleben zu dürfen. Vielen Dank dafür Juandi und Pili und den Familien.

Freitag, 10. September 2010

Kolumbien!

Wir sind in Kolumbien angekommen und geniessen jetzt die "Auszeit" von der Auszeit - nach 30 Tagen Backpacker-Leben - mit unseren kolumbianischen Freunden. Uns geht es gut und wir können es kaum erwarten, wie die nächsten 20 Tage werden. Dies nur kurz zur Info. Wir melden uns wieder.
Euch allen Alles Gute und bleibt gesund.
Bis dann
Eure
Jenny & Basti

Mittwoch, 8. September 2010

Zeit für einen Rückblick!

Die letzten 4 Wochen sind wie im Fluge vergangen und den ersten Abschnitt unserer Reise durch Südamerika haben wir hinter uns gelassen. Nun wird es Zeit für einen kurzen Rückblick.
Eines kann ich gleich als erstes sagen. Es ist nicht einfach aus einem ca. 60 Liter Rucksack als Frau zu leben und das für mindestens 8 Wochen, schon gar nicht, wenn man sich gern ein wenig modisch kleidet. "Zweckmäßigkeit" ist hier das richtige Wort dafür. Ein bis zwei Hosen, ein paar Shirts, gute Schuhe und eine verlässliche Regenjacke und das Tag ein Tag aus. Viel Platz für neues im Rücksack ist auch nicht, und so schmücke ich meine Arme und sammle Armreifen und Bänder und erfreue mich daran. Zu sehr guten Deals auf der Straße übrigens. Unser Reisealltag sieht wirklich nicht so romantisch aus wie auf den Bildern. Wir versuchen euch natürlich nur die schönen Seiten zu zeigen, an das wir uns auch erfreuen. Alles negative oder auch schlechte versuchen wir einfach zu ignorieren, schauen darüber hinweg oder nehmen es mit Humor, mal besser und mal schlechter. Wir denken eben positiv.
Die letzten 4 Wochen haben wir in Jugendherbergen/Hostels gelebt. Das war unser zu Hause. Meistens in Zweitbettzimmern, ein Glück, das Bad auf dem Zimmer eher seltener. Meistens teilten wir uns die Bäder mit anderen Reisenden. Auch nicht für jedermann. Hostels sind Treffpunkte für Reisende und nicht wirkliche Ruhepole. Der Durchschnitt der Reisenden ist zwischen 20 und 25. Wir gehören da eher schon zu den "Älteren". Wir können die Nächte an einer Hand abzählen, an denen wir mal durchgeschlafen haben, entweder durch die zu kurzen oder kleinen Betten, durchgelegenen Matrazen, zu kalten Zimmern (meistens ohne Heizung) oder auch durch die anderen backpackern, die gern Party machen. Ohropacks sind da existentiell und eine warme Überdecke oder auch Schlafsack. Fakt ist, wir machen keinen Urlaub von 2-3 Wochen, sondern eine Art Low Budget Reise. Nur Hostels unter 30 Euro, essen im Restaurant super selten. Meistens musste der Imbiss an der Ecke her oder wir haben versucht uns was Leckeres im Hostel zu kochen: Spaghetti, Bratkartoffeln mit Schinken und Ei, manchmal auch Fisch, selten Fleisch. Kochen konnten wir auch nur im Hostel, wenn die Küche grad nicht besetzt war und grad kein Chaos war. Für unterwegs haben wir uns Sandwiches gemacht, Obst gekauft und Wasser. Und dann noch die Zeit, die für die Reiseplanung draufgeht. Angekommen an unserem neuen Ziel, mussten wir uns nach max. 2 Tagen aufmachen und das nächste Hostel oder die nächste Fahrt buchen. Immer mit der Hoffnung, das nächste Hostel wird ruhiger sein, wärmer, die Betten besser; Busticket kaufen, Angebote vergleichen, dafür gingen immer 1-2 Nachmittage drauf. War es das alle wert? Haben wir die richtige Entscheidung getroffen? Uns als relativ unerfahrene Reisende in Südamerika ist vieles schwerer gefallen als andere. Aber wir haben die richtige Entscheidung getroffen! Genau das wollten wir. Raus aus dem Alltag und den Verpflichtungen und rein ins Reisefieber und Abenteuer! Ich freue mich jeden Tag aufzustehen und was neues zu sehen und das gemeinsam mit Basti! Jeden Tag neue Eindrücke, das überwältigt einen auf Dauer!
Inzwischen sind wir schon hochprofessionell. Wir suchen uns Cafes mit Wifi, besprechen genau, was wir in welcher Zeit recherchieren wollen und planen den nächsten Aufenthalt. Unser kleiner Rechner und Reiseführer sind immer dabei und goldwert. Das erleichert alles ungemein und macht das Posten und Arbeiten am Blog erst möglich. Die ganze Mühe lohnt sich also. Man bekommt ein Bild von Südamerika und von der Welt, das man so nicht kennt und nie kennen würde. Südamerkia ist spannend, mit tollen und herzlichen Menschen und verschiedenen Kulturen, jedes Land anders und doch jeder darauf bedacht, in einer modernen fast schon europäischen Welt leben zu wollen. Vieles ist orientiert an Nordamerika und Europa, einige Länder versuchen aber ihr eigenes Süppchen zu kochen. Hier ist jeder, der Arbeit hat stolz darauf, vor allem in Argentinien merkt man das. Deutschland ist wirtschaftlich sehr präsent. Da stelle ich mir die Frage, wie kann es sein, dass ein so kleines Land wie Deutschland mit einer weltweiten Wirtschaft und guten Exportwirtschaft es nicht auf die Reihe bekommt, für jeden, der arbeiten möchte, einen Job zu sichern. Die Antwort ist ganz einfach: Der Profit steht hier an erster Stelle. Das fühle ich hier in Südamerka nicht so stark. Es wird gearbeitet, versucht mit allem Geld zu verdienen, aber auch gelebt, gefeiert, genossen, so wie es jedem einzelnen möglich ist. Die Kluft zwischen arm und reich ist immens und das macht mich meistens traurig. Ein Bild, an das man sich erst noch gewöhnen muss. In Deutschland dagegen geht es allen gut aber die Einstellung zum Leben und die Mentalität ist hier in Südamerika einfach anders und das schätzen wir.
Was ich mir für uns beide wünsche? Einfach mal länger als 3-5 Tage an einem Ort zu sein, weniger Klamotten mitschleppen zu müssen, mehr Alltag leben, weniger touristisch aussehen und weiterhin so zu reisen, wie wir es tun; immer mit etwas Vorsicht, mit Freude, Neugier, Offenheit, positivem Denken, Gesundheit und mit ein wenig Glück. Die wichtigste Erkenntnis bis jetzt?: Man muss was riskieren im Leben, auch wenn es noch so schwerfällt und alles doch so gemütlich und vertraut, bequem und sicher erscheint. Life is too short!!!

The Andes and Santiago


We have left the cold days in Mendoza behind us and traveled by bus through the Andes to Santiago de Chile. We have had an incredible bus ride thorugh the Andes with big mountains and on top of the Andes the Chilean border control. We had to get out of the bus, went through immigration and through Chilean customs. The Chilean customs is very strict so we have had to declare everything. They even took our honey and tested it for drugs. All in all the border change took us about two hours.

We arrived in our Hostel in Santiago in the afternoon. The first impression you will get from the city are the Andes mountains and the smog. Because the citiy is located in a valley there is no way that the smog can move. This is actually the main problem of Santiago and it is a big problem. With every second breath you take you can feel the pollution in your nose, throat and eyes. When you have a cold it´s even worse.

What I liked about Santiago? Santiago is one of the safest South American cities. I mean no crossing red light after dark!!! The city combines modern arts and architecture with old Chilean tradition. We took the Sunday for a walk through the city center, to Plaza de Armas, Parque Forestal, Bella Vista and Cerro San Cristobal. The Plaza was full of people, music bands, dancing and artists celebrating their Sunday. It felt that we were a part of this celebration. We even took a nap in the gras in Parque Forestal like all the other couples and families did. At the end we hiked up to the Cerro San Cristobal. What a nice Sunday we have had together with all the people from Santiago.

The Monday we took it a little bit easy and rested in the hostel together with the hostel dog Pepe and got ready for Bogotá, Colombia which we are at the moment. Tomorrow on September 9th we will leave for the Caribbean Coast, Cartagena!!!

Donnerstag, 2. September 2010

Mendoza, Montevideo and Buenos Aires


Many greetings from cold Mendoza, Argentinia. Basti and I got here save with an overnight sleeping bus (very comfortable) on September 1st. It´s cold in Mendoza. Today we have had around 5 degrees during the day and at night 0 degrees. So we spend the day mostly in the hostel, made chicken soup with very good fresh chicken from Argentinia.
We look forward to have nice and warm weather the next days. We might do a wine tour here in Mendoza (Mendoza is famous for good wine in whole South America) before we will leave on Saturday to go to Santiago de Chile for about 3-4 days. Basti is looking forward to do the bus ride to Santiago because we will cross the Andes and the weather is supossed to be very nice and sunny. After Santiago we will fly to Bogota, Colombia. I especially are looking forward to meet our friends Juandi and Pili and to spend time with them and their families. It will be also warmer for sure.

We posted some new pics from Buenos Aires, Colonia del Sacramento and Montevideo, Uruguay. We went to Uruguay for the weekend by boat from Buenos Aires. A nice country, friendly people. So we spent one night in Colonia, took the bus to Montevideo (the captial) and spent two nights in Montevideo. On the upper pic you can see Montevideo. So check out the pics...

All the best to you all! We miss you all a little...

Jenny and Basti

Sonntag, 29. August 2010

Dancing Tango in Buenos Aires on my 30th birthday!


In our lonely planet travelguide it is written that seeing a tango show in Buenos Aires is a must! So Basti asked me what I wanted to do on my 30th birthday! A tango show would be great I thought! On my birthday night we went to a very nice theatre in Buenos Aires to watch the La Ventana Tango show. We drank red wine from Mendoza, had a three course à la carte meal, watched the show and danced the Tango. This was an incredible night for both of us! Turning 30 in Buenos Aires and celebrating my birthday with seeing a Tango show! Unforgettable!


PS: Hey Alberto and Mutschili! Here the pics you wanted!

Cataratas Iguazú

Wir haben das wundervolle Städtchen Paraty verlassen und machen uns also auf den Weg nach Puerto Iguazú, dem Örtchen an den Wasserfällen auf der argentinischen Seite. Nach einer 15stündigen Busfahrt von Sao Paulo nach Foz do Iguazú (brasilianische Seite der Wasserfälle), allerdings in einem komfortablen Schlafbettbus und zwei stressigen Grenzübertritten, um dann endlich argentinischen Boden unter den Füßen zu spüren, kommen wir endlich in Puerto Iguazú an. Von hier aus sind es nur noch ca. 15 min zu den berühmten Wasserfällen. Ich (Basti) kann es kaum erwarten. Das ist das worauf ich mich mit am meisten gefreut habe in Südamerika zu sehen. Nach der Ankunft im Hostel machen wir uns sofort auf den Weg. Wir sind zu viert, Jenny, ich, Meghna und Prashant, ein indisches Pärchen aus New York, welches wir ein paar Tage zu vor kennen gelernt haben und mit denen wir uns sehr gut verstehen und die zufällig für eine gewisse Zeit die gleiche Reiseroute haben wie wir. Gegen 13 Uhr treffen wir im Park de Iguazú ein. Jenny und ich sind uns einig, daß es uns vorkommt wie in "Jurassic Park". Eine Stunde später stehen wir dann endlich am "Teufelsschlund" (Garganta del Diabolo), dem größten aller Wasserfälle. Wir können es kaum glauben. Absoluter Wahnsinn! Nicht echt! Die Niagara Wasserfälle waren schon schön und irgendwie groß, aber gegen daß hier sind sie nur Spielzeug. Ich freue mich also wie ein Schneekönnig und genieße die gesamte Zeit im Park. Wir werden noch ca. 5 Stunden hier sein. Es war ein grandioser Tag. Die nächsten beiden werden etwas entspannter, aber wir gehen nochmal zurück um die Atmosphäre nochmals aufzusaugen. Ein echtes Weltwunder diese größten Wasserfälle der Welt. Am Montag (23. August) sitzen wir dann schon wieder im nächsten Schlafbus auf dem Weg nach Buenos Aires. Jetzt wartet eine 17stündige Busfahrt auf uns. Mal sehen ... die Tango-Stadt kann kommen.

Mittwoch, 25. August 2010

Auf nach Paraty!

In Angra dos Reis, wieder auf dem Festland angekommen, machen wir uns auf nach Paraty, der wohl ältesten Stadt Brasiliens. Auch eine Empfehlung unseres Hostelmanagers in Rio, und Karo. Danke dafür! Um 21 Uhr erreichen wir unser Hostel und werden wieder einmal lieb empfangen. Am nächsten Tag wird uns bewußt wie schön und ursprünglich dieses alte, koloniale Städtchen ist. Wir sind verliebt! Paraty strahlt eine Sicherheit, Ruhe und Gemütlichkeit aus, die uns sehr imponiert. Wir denken so: "Das wäre genau das richtige für Mama!" Wir fühlen uns also sehr wohl und freuen uns hier zu sein und das ganze vier Nächte. Hier lassen wir es also nun ganz ruhig angehen und machen jeden Tag nur kurze Ausflüge ins Städtchen und an einem Tag zu einem sehr schönen Strand - wieder einmal und wir sind noch nicht einmal in der Karibik. (Bilder sind rechts zu finden) Nachdem wir die Ruhe genossen haben und ziemlich entspannt sind, machen wir uns am Freitag auf nach Sao Paulo, um dann schließlich in den Nachtbus nach Iguazú zu steigen. Die Fahrt nach Sao Paulo dauert 6 Studen.

P.S.: Lieber Olli, der Kadett ist nur für Dich fotografiert!

Ilha Grande Teil 2

Am letzten Tag auf Ilha Grande setzte sich das schlechte Wetter leider fort. Nichtsdestotrotz haben wir uns dazu entschieden zum Strand Lopes Mendes zu laufen, durch den dichten Dschungel, und das noch im Regen, in der Hoffnung, dass die Sonne sich doch zeigen wird:
Die Bucht an denen die meisten Häuschen, Pensionen und Bars stehen, verschwinden in der Flut, das Meer hat sich noch nicht beruhigt, ist unruhig, das Wasser ist gestiegen. Obwohl fast alle im Hostel merkern, sehe ich es gelassen. Die Insel leuchtet im Grün, der Dschungel ruft und Basti und ich entscheiden uns für den Dschungel. Nach einem relativ guten Frühstück (die meisten Hostels bieten Toast, Brötchen, einheimische Früchte, Marmelade, süß eben), machen wir uns auf den Weg und erkunden die Insel zu Fuß, denn am Abend wird es wieder aufs Festland gehen und unsere Reise wird sich fortsetzen. Wir brechen im Regen auf, um die "Lopes Mendes Beach" zu finden, in der Hoffung, dasss das Wetter besser wird. Der Fußmarsch wird ca. drei Stunden durch den Dschungel gehen, vorbei an Traumstränden, praktisch auf die andere Seite der Insel! Davon wissen wir jetzt noch nicht viel! Kurz nach ein paar Metern bin ich mir nicht mehr sicher, ob das die richtige Entscheidung war. Der Regen wird nun stärker, es prasselt von oben, der Boden ist rutschig, ich bin bereits durchnässt und habe keine Erfahrung, in dem, was ich hier tue. Man hat uns noch vor giftigen Schlangen gewarnt. Ich denke nur, ach du Scheiße. Was machen wir hier! Ich habe Respekt vor dem Dschungel, keine Ahnung, was uns hier erwarten wird. Aber eines was ich bzw. wir in den letzten 2-3 Wochen gelernt habe ist: Augen zu und durch, und das machen wir. Ich lasse mir nichts anmerken. Basti geht voran und erklimmt den Weg, die sicheren Schritte, die wir gehen. Es geht über Stock und Stein, Felsen, Schlamm stellen sich in unseren Weg und wir gehen immer weiter den Berg hinauf, vorbei an seltenen Pflanzenarten, Bambus und großen Termitenbergen. Oben auf dem Berg angekommen, überblicken wir die gesamte Insel. Was für eine Schönheit. Der Himmel bricht auf, die Sonne kommt raus und hat den Tag erobert. Der Regen und die dichten Wolken ziehen ab. Es war die richtige Entscheidung! Vor uns liegt noch mehr als eine Stunde entfernt die Lopes Mendes Beach! Plötzlich fällt mir wieder ein, dass wir vielleicht sogar den zweistündigen Pfad wieder zurücklaufen müssen, denn es wird noch nicht klar sein, ob es ein Boot geben wird, was uns mit zurück nimmt und dann der Transfer heute Abend, den wir pünktlich nehmen müssen. Wir gehen das Risiko ein.
Von jetzt an, lohnt sich jeder Schritt, denn wir werden belohnt mit sonnigen Traumstränden und Buchten, glasklarem Wasser, wieder Dschungel, netten Menschen, die sich einfach ihr Häuschen in die Bucht gebaut haben und uns zu einem kleinen Imbiss einladen wollen. Wir sind noch nicht hungrig. Ein schwarzer Hund (Cruzie II) begleitet uns auf dem letzten Weg. Basti zieht sie förmlich an! Der Grund ist aber, dass wir unseren Proviant außen am Rucksack in einer Plastiktüte befestigt haben.
Die letzten 20 Minuten gehen an die Grenze, Berg auf und Berg ab. Langsam merken wir unsere Füße und Beine. Und dann passiert es, Basti fällt! Halb so schlimm. Ein Glück! Weiter gehts! Plötzlich wird aus dem Lehmboden, feiner, weißer Sand. Die Vegetation verändert sich. Wir hören das Donnern der Wellen und nicht weit entfernt schimmert es blau und weiß. Wir sind da und wir sind bis jetzt die einzigen am Strand, bis auf unseren schwarzen Begleiter, der nun hofft ein Stück Käsebrötchen von uns zu bekommen, sowie ein paar Rettungsschwimmer. Das ist das tolle an brasilianischen Stränden, egal wo man ist, es gibt meistens immer mehr als eine Bar, Toiletten und/oder Rettungsschwimmer. Wir ziehen unsere nassen Regenjacken aus, springen in die Fluten und merken sehr schnell, warum die Rettungsschwimmer hier sind. Wir bleiben noch zwei Stunden, dann zieht sich nach und nach der Himmel zu und der Strand füllt sich. Wir brechen auf und schaffen es sogar noch auf ein Boot, das uns und andere Wanderer wieder sicher nach Abraao bringt. Noch bevor wir einsteigen, beginnt es zu regnen. Schade, denke ich, so ein Abschied, aber dann in der Ferne auf See sehen wir plötzlich Wale und Delphine, die uns verabschieden! Nach 45 Minuten haben wir wieder angelegt. Jetzt noch schnell ein paar Lebensmittel aus dem kleinen Supermarkt an der Ecke, ein Souvenir und dann ab ins Hostel, die Rücksäcke holen, dann zur Fähre. Es ist mal wieder Flut am Strand, die Schuhe und Socken werden nass. Wir stehen knöcheltief im Wasser. Scheiße! Keine Chance, wir müssen weiter, mit den Rucksäcken auf dem Rücken, die sich plötzlich viel schwerer anfühlen als sonst. Am Ende haben wir alles geschafft und sitzen mit durchnässten Schuhen und feuchten Sachen auf der Fähre nach Angra dos Reis und haben noch ca. zwei Stunden Busfahrt vor uns. Tja, das ist der Preis, den man zahlt und es gehört zum Reisen dazu! Eigentlich haben wir nicht viel bei und mit uns aber es ist immer noch zu viel! Wieder eine Erkenntnis!

Dienstag, 24. August 2010

Buenos Aires - Sabor a Tango

¡Hola! our dear friends!!

We wanted to let you know that we arrived in Buenos Aires after a 16h bus ride in a so called: sleeping bus, in one of the most European cities in South America. It reminds me of a mix between Madrid and Roma. After Ilha Grande, Brasilia we stayed for a few days in Paraty, Brasilia, after we traveled to the Puerto Iguazu, Argentinia to the big Waterfalls. We will post some pics asap. Our journey keeps going and we hope you enjoy our pics we post!

All the best to you all!!!

Basti and Jenny

Sonntag, 22. August 2010

Ilha Grande! Teil 1

Ilha Grande ist eine nicht gerade kleine Insel, ungefähr so groß wie Rügen, ca. 2-3 Stunden südlich von Rio. Louiz, der Besitzer des Che Lagarto Copacabana in Rio hat uns auf die Idee gebracht, ein paar Tage auf Ilha Grande zu verbringen bzw. mit ihm das Wochenende zu feiern, denn er würde auch dort sein! Eine kleine Party mit Livemusik, Caipis und Barbecue gemeinsam mit den Insulanern! Das klingt doch toll. Das Wetter?? Wir versuchen es an diesem Wochenende so gut es geht zu ignorieren! Aber erst einmal von Anfang an!

Wir entscheiden uns für etwas mehr Real einen Fahrer zu buchen, der uns direkt zur kleinen Fähre bringt und dann weiter auf die Insel. Nicht ganz ungefährlich, wie wir später erfahren. Auf gleicher Strecke, wurde ein paar Tage später eine Backpackerin an einer Haltestelle niedergeschlagen und ausgeraubt. Sie hatte ebenfalls den Transfer zur Insel gebucht. Bei uns lief aber natürlich wieder alles glatt! Zurück zu Ilha Grande. Die Insel ist nämlich nur mit dem Boot erreichbar. Dort gibt es keine Straßen oder Autos, also ein bisschen Aussteigerinsel, könnte man sagen, auf der die Brasilianer, die es sich leisten können das Wochenende verbringen oder auch Urlaub machen. Wir brauchen mit dem Fahrer eine Weile, bis wir aus Rio raus sind. Der Verkehr ist teuflisch. Und die Favelas reihen sich bis zu zwei Stunden nach Fahrtbeginn aneinander und drücken sich an den Highway. Eine sehr bedrückende Situation und Szenario. Ich mache keine Fotos und denke, so leben Menschen tatsächlich. Sie kommen aus den Dörfern Brasiliens in die Großstadt, wollen ein besseres Leben und bauen sich einfach das Hüttchen mitten an den Hang oder irgendwo hin. (Das dürfen sie. Jeder Brasilianer darf sich irgendwo seine Hüttchen hinbauen und wenn sich nach 5 Jahren kein Besitzer meldet, denn ist das umso besser. Das heißt dann freies Wohnen. In der Stadt ist das noch einfacher! Habe ich gelesen!) Der zweite Stock wird dann das Kinderzimmer und der dritte, wenn Geld da ist, wird das Gästezimmer. Einige Straßenzüge, wenn man diese überhaupt so nennen kann, haben keine Stromspanner, heißt also kein elektrisches Licht, so scheint es jedenfalls. Inzwischen weiß ich aber, dass jede Favela eine Stadt in der Stadt ist mit Elektrizität und fließend Wasser, die ohne Rio gut zu funktionieren scheint. Trotzdem ist das kein Leben, denke ich. Der Fahrer erzählt nur kurz, dass es sogar eine deutsche Favela in Rio gibt. Ob das stimmt? Kann es mir einer von euch sagen??

Rio hat mich gepackt. Ich weiß nicht warum, wahrscheinlich, weil an jeder Ecke alles oder auch nichts passieren kann. Aber Hauptsache: „Tudo bem!“ Daumen hoch, das machen wir seit dem nur noch bei allem und bei jedem!

Im Wagen auf dem Weg nach Ilha Grande sind ebenfalls zwei Jungs, ein Tunesier und ein Norweger. Wir tauschen uns aus, wer was macht, wer wo schon war, was man in Südamerika nicht sehen muss und was unbedingt noch sehenswert ist. Nach ca. drei Stunden, eine davon direkt an der Küste der entlang, der Costa Verde, kommen wir in einem kleinen Örtchen an. Hier warten wir auf das Boot, das uns nach Ilha Grande rüberbringen soll. Wir trinken eine Dose Guaraná und warten. Dann ist es soweit. Das Boot legt an, der Fahrer fährt noch direkt an den Steg, wo das Boot ablegen wird und verabschiedet sich. Später werden wir mit ihm auf der kleinen Samstagsparty feiern. Wir steigen aufs Boot und fahren die nächsten 45 Minuten auf dem Atlantik in Richtung Insel. Das Wasser ist klar und Basti hängt die ganze Fahrt über Deck und sieht sogar eine kleine Wasserschildkröte. Nach einer Weile haben wir Land in Sicht. Es raucht, die Sonne geht schon unter und die Insel liegt direkt vor uns. Eine Pirateninsel mit dem Örtchen Abraao, das sich da vor uns auftut, dahinter der dichte Dschungel, den wir zwei Tage später durchwandern werden. Übrigens, es gibt keine festen Straßen in Abraao, nur Strand und Sandwege. Wir legen mit dem Boot direkt am Hostel an und werden das Gefühl nicht los, das die Insel uns in den Bann zieht. Es ist hier wunderschön. Am Ende der Welt und alles geht ein wenig langsamer. Wir checken ein in ein 8-10 Bett Zimmer, was sich Basti und ich mit anderen jungen Leuten teilen werden, hauptsächlich Mädels (die meisten aus Great Britain). Basti freut sich! Wird ok sein, denken wir für die nächsten drei Nächte, es wird aber auch das letzte Mal sein, hoffen wir. Wir schmeißen förmlich unsere Rücksäcke in die Ecke und machen uns auf an den fast hauseigenen Strand, baden und genießen den Sonnenuntergang. Ich fühle mich glücklich, frei und angekommen. Hier möchte ich bleiben, innehalten, den Moment genießen hier zu sein und tue es intensiv. Nur ich. Das ist der letzte schöne Tag auf Ilha Grande, den wir haben werden. Die folgenden Tage sind stark verregnet und kalt. Wir machen das Beste draus. Am darauffolgenden Tag bleiben wir im Hostel, schauen uns Abraao an. Am dritten Tag fahren wir raus aufs Meer und schnorcheln, bei knapp 20 Grad und lassen uns mit dem Boot und anderen netten Leuten an den Stränden der Insel lang schippern. Das Wetter wird sich leider nicht groß ändern! ... Teil 2 folgt in Kürze.


Donnerstag, 19. August 2010

Escadarina Selarón


Gestern (12.08.10) habe ich mit Guto (einem der jungen Leute, die im Che Lagarto Copacabana arbeiten) darüber gespaßt, dass die Escadarina Selarón ja auch im bekannten Snoop Doggy Dog Musikvideo vorkommt. Das ist alles, was ich über diese Treppe in Rio wusste, die mit vielen verschiedenen Kacheln bzw. Fliesen gestaltet ist. Die Escadarina Selarón liegt im Stadtteil Lapa nicht unweit von Rios Stadtzentrum und ist entstanden durch den chilenischen Künstler Jorge Selarón, der es sich zu seiner Lebensaufgabe gemacht hat, diese Treppe mit 215 Stufen mitten in Rio in den Farben der brasilianischen Flagge zu verschönern und sein Lebenswerk den Einwohnern Rios zu widmen. Inzwischen schmücken viele Kacheln/Fliesen aus der ganzen Welt diese Treppe und man kann Herrn Selarón sogar eine Fliese schicken und mit Glück wird er sie einarbeiten, denn er erneuert ständig neue Fliesen und Kacheln, die er aus der ganzen Welt erhält oder Reste, die er aufkauft, um sie an der Treppe zu verarbeiten. Ich selber bin nur auf die Treppe aufmerksam geworden, da ich am Vortag an der Rezeption die Treppe als Ausflugstipp gesehen habe, ein Wahrzeichen, das ich eigentlich mitnehmen wollte aber total vergessen hatte. Unsere Woche in Rio ist ja schon so voll gepackt.

Bevor wir uns auf den Weg machen, lese ich noch kurz im Reiseführer, dass man den Künstler selbst auch antreffen kann, denn er arbeitet täglich an der Treppe. „Hmm“, denke ich, „das wäre ja ein Ding!“ Wir machen uns auf den Weg und Basti schlappt mir heute in seinen Flip Flops ein wenig hinterher, denn eigentlich hätte er sich gern erst mal eine Kokosnuss gekauft und sich an den Strand von Copacabana gelegt. Wir steigen an der U-Bahnhaltestelle Cinelandia aus und brauchen auch eine Weile, bis wir die kleine Gasse, die zur Treppe hochführt, finden. Aus der Ferne sehe ich schon die bunten Treppenstufen, in den brasilianischen Farben. Wir lesen am Fuße der Treppe eine kurze Erklärung des Künstlers. Dann gehen wir die Treppenstufen weiter hinauf, eine nach der anderen und entdecken Kacheln aus Toronto, Leipzig, Hamburg, Chicago usw. Es gibt so viele Fliesen, dass Selarón diese an den Hauswänden bereits weiter verziert hat und kleine Sitzgelegenheiten geschaffen hat. Wir machen fleißig Fotos, amüsieren uns über die trägen Katzen, die auf den Treppenstufen lungern und staunen, wie schön Lapa ist und noch schöner sein könnte. Wir gehen die Treppe ganz hinauf und uns grüßt in voller Pracht und bunter Größe die brasilianische Flagge an einer Hauswand, direkt oberhalb der Stufen. Wir machen noch ein paar Schritte nach rechts und sehen zwei Männer, die gerade an der Treppe arbeiten. Basti flüstert mir ins Ohr: „Das ist Selarón, ganz bestimmt.“ Ein junger Typ, der wohl dazu zugehören scheint, kommt an uns vorbei, grüßt uns kurz und meint: „Das ist der Künstler!“ Ich erwidere kurz: „Ja, das haben wir uns schon gedacht, aber wir wollen ihn gar nicht stören.“ Herr Selarón sieht uns ein wenig missmutig an und widmet sich dann wieder seiner Arbeit. Wir sprechen mit dem jungen Mann; er will bald in den nächsten Wochen das erste Mal nach Europa reisen und dann auch nach Berlin, er fragt uns, vorher wir sind. Wir freuen uns und erzählen ein wenig. Nach einer Weile fragt Selarón den jungen Typen vorher wir kommen. Wir stehen still und grüßen den knapp 70 Jährigen in roter Arbeitskluft. Er merkt schnell, dass wir Zeit mitgebracht haben und uns alles ganz genau anschauen. Selarón fängt an auf die einzelnen Kacheln zu zeigen und woher diese kommen. Das große Mosaik mit der brasilianischen Flagge hat auch Kacheln aus Deutschland, meint er. Wir freuen uns und lächeln ihm zu. Plötzlich nimmt er ein Stück Fliese und meint zu mir: „That´s for you! It´s from Brasil.“ Ich kann es kaum glauben. Was für ein tolles Souvenir, ein persönliches. Basti und ich bleiben noch eine Weile, sprechen mit anderen, die vorbeikommen und uns etwas über Selarón erzählen wollen und uns kurz vermitteln, was für eine Wichtigkeit Selaróns Arbeit und Lebenswerk für die Menschen hat, besonders für die Jugend und die Vermittlung vieler Werte. Ich denke ein paar Stunden später daran, dass diese Zeit hier und die nächsten Wochen und Monaten geprägt sein werden, von vielen verschiedenen Menschen, die wir treffen und kennen lernen werden. Danke Selarón für das beste Souvenir Rios!

Mittwoch, 18. August 2010

Hallo Ihr!

Wir möchten uns nur kurz bei Euch allen bedanken - nochmals - die über unseren Blog Anteil an unserer Reise nehmen. Wir lesen Eure Kommentare regelmäßig und haben nicht immer die Zeit uns dazu zu äußern. Lieber Lucas, daß ist ja der Hammer, daß Du auch hier warst. Ja, Ilha Grande ist "groß"-artig. Hanni & Cindy, wir hoffen ihr habt wieder ein wenig Spaß an Eurer Arbeit und der Urlaub war super. Mutschi, ja ein wenig haben wir in die Favelas reingeschnuppert, aber keine direkte Tour gemacht. Der Junge hing, wie in Südamerika üblich, draußen an der Bimmelbahn. Der Herr Fastehemann, liebste Grüße an die Conni und ja, die Katzen sind hier genaus so faul oder noch fauler, glaube ich. Wir sind bei Euch und drücken die Daumen für Alles! Suzi und Steffen, wir freuen uns auch ganz besonders über Eure Anteilnahme und hoffen, daß es Euch gut geht. Liebe Asi und lieber Andy, wir freuen uns, daß Euch die neuen Mieter gefallen (Andy!!!) Falls ich jemanden vergessen habe, ist nicht böse gemeint! Jenny wird heute oder morgen wieder neues berichten und Bilder, Filme, etc. posten. Es bleibt also spannend und verfolgt fleißig unseren Blog! Bis dann also und Euch allen Alles Gute und Gesundheit, Eure Jenny & Basti

Sonntag, 15. August 2010

Uns geht´s sehr gut auf Ilha Grande!


Hallo Ihr Lieben!

Jenny und ich sitzen grad hier mitten am Meer und es geht uns sehr gut auf Ilha Grande, eine zauberhafte Aussteigerinsel vor dem brasilianischem Festland! Nur kurz zu Eurer Info! Wir haben wieder ein paar neue Fotos gepostet, noch aus Rio. Die anderen von Ilha Grande und so bekommt ihr bald. Jenny lässt mich Ihren Blog heute posten, da sie zu müde ist und grad im Chillmodus, zu jamaikanischer Rastamusik. Übrigens: mit F11 könnt ihr die links mit den Bildern als große Diashow schauen, wenn ihr wollt. Ach Marko mein lieber Freund, die Kotzen ... ähm entschuldiige bitte "Katzen" sind nur speziell für Dich aufgenommen. Die mußten wir ewig suchen in Rio! Okay, so far so good, just for our english speaking friends again: Jen and I are very good and we are chilling in Ilha Grande, a gorgeous island just somewhere before the brasilian shore. Very nice here. So, you all stay good and we will keep in touch. We will post those pics a.s.a.p.! Take care und macht´s gut Jen & Basti

Donnerstag, 12. August 2010

Last day in Rio and we still have to see Cristo, Santa Teresa and Lapa!!!

Mittwoch, 11. August 2010

Problem mit den Fotos erstmal gelöst!

Ihr Lieben,

damit ihr fleißig weiter unsere Fotos sehen könnt, habe ich diese nur als Link zu Picasa eingerichtet, da ja warum auch immer die Diashows nicht im Blog angezeigt werden... Danke Marko für die Idee!!!

Alles Liebe!!!

Eure Jenni und euer Basti!!!!

Montag, 9. August 2010

Bom Dia!! Die ersten Eindrücke kurz nach der Ankunft gestern Abend!

Wir sind da! Wir haben es geschafft. Wir sind in Rio. Der Flug war gut und die 10 Stunden gingen sehr schnell rum, nach 24 Stunden auf den Beinen. Nach einem kurzen Zwischenstopp von etwa zwei Stunden in Salvador ging es auf den letzten Flug dann in die Stadt mit dem Namen: Januarfluß.

Sofort nach dem Ausstieg aus der Maschine war alles anders: die Luft, die Menschen, eben ein anderer Kontinent. Wir holen unser Gepäck (2 Rucksäcke ca. 50 und 70 Liter) vom Band. Alles ist da, ein Glück!!! Wir rufen uns noch vor der Gepäckausgabe am Exit ein Taxi. Zwar relativ teuer (Radiotaxi eben) aber angesichts der Tatsache, dass es schon nach Mitternacht ist, wohl die beste Lösung, um Copacabana sicher zu erreichen. Wir laufen aus dem Exitbereich, die Tür öffnet sich und der Flughafen ist komplett leer, bis auf Taxifahrer, Flughafenpersonal und präsenter Polizei, sogar Armisten (mit großen Knarren). Wir kommen uns vor wie auf einem gefährlichen Staatsempfang. Irgendwas liegt in der Luft und wir merken ganz schnell, dass die öffentlichen Verkehrsmittel nach Mitternacht sicherlich keine sichere Lösung gewesen wären, um unbehelligt ans Ziel zu kommen. Wir riechen förmlich die Anspannung. Ein netter Mann hilft uns am Taxistand weiter. Eine Frau wird uns fahren. Wir steigen ein. Das Auto wird gestartet, die verdunkelten Scheiben gehen hoch und alle Türen verriegeln sich automatisch. Die Taxifahrerin (sehr wortkarg, auch nach einer kurzen Entschuldigung auf Spanisch von Basti, dass wir kein Portugiesisch können) erwidert sie nur kurz und nickt ab. Wir fliegen förmlich über die Autobahn, vorbei an den dunklen Favelas, die man vom Wagen aus zu dieser Stunde nur erahnen kann. Ich habe ein mulmiges Gefühl. Was, wenn der Wagen plötzlich angehalten wird und wir ausgeraubt werden? Im nächsten Moment denke einfach nur Augen zu und durch. Basti hält meine Hand und alles ist so spannend! An einigen Zufahrten der Favelas stehen Polizeifahrzeuge, zur Abschreckung?!
Die Taxifahrerin scheint auch sehr angespannt zu sein. In ihrem Rückspiegel hängt ein kleiner Glasengel mit goldenen Flügeln. Mir kommt sofort in den Sinn: bestimmt ein kleiner Glücksbringer von ihrer Tochter, die zu Hause auf sie wartet. Ein Glücksbringer gegen die Gefahren, die täglich auf dem Weg zwischen Flughafen und Innenstadt auf sie lauern. Wir fliegen weiter vorbei an den Favelas und durch diverse Autobahnentunnel. Plötzlich sind wir schon in der City von Rio, sehen geparkte Autos und Hochäuser. Nach mehreren Kurven und rot überfahrenen Ampeln hält sie vor dem Hostel Che Lagarto in Copacabana. Hinter einem hohen Zaun sitzen junge Leute lachen und trinken Cocktails. Wir klingeln und das Tor geht auf. Wir werden schon erwartet von einem netten Typen, der uns sagt, dass wir ins andere Hostel müssen, da das ursprüngliche ausgebucht ist. Wir nicken ab, denn haben vor Müdigkeit schon längst aufgegeben. Hauptsache ein Bett, denke ich. "Sorry!", sagt er, "wir haben eine große Reisegruppe spontan reinbekommen." Am Ende haben wir ein nettes Zimmer mit Toilette und Dusche auf dem Flur. Wahrscheinlich werden wir auch hier die ganze Woche bleiben. Wir freuen uns und fallen müde ins Bett!
Hier findet ihr die ersten Fotos von unserem ersten Tag an der Copacabana und Ipanema. Die Stadt ist ein Traum und wir haben erst einen Bruchteil von dem gesehen, was Rio so zu bieten hat. Wir lassen es langsam angehen. Ganz lässig wie die Brasilianer hier: wir schlürfen in unseren Flip Flops jeden Tag ein bisschen weiter!!!

Eure Jenni und euer Basti!

We are in Rio!!!

Oh my god! Karo, you were right, it is amazing! For all our english speaking friends and family, me and Jen decided that I will post in english and Jen will post the normal Blog in German. This way it should be fair now. It may be so, that I will not post as often as Jen does, but at least I don't need to translate the pics! ;-))

Yes, how wunderful Rio is!!! Our first day and already enchanted! Pretty fit for 14 hours flights and only 7 hours sleep, we are going straight to the beach in Copacabana, like we had it in our heads since weeks already. Just sat there for about two hours and enjoyed the incredible view and then into the waves, great and dangerous waves. Then some other places today and most important: Coconut-Drink > It is like it sounds. Jen will post the pics. Tomorrow some more and lets see where the streets in Rio will take us, maybe Pão de Acucar?!

I'll be back!

Basti

Samstag, 7. August 2010

Nun ist es soweit!!!

Oh man, was für eine Woche. Wir haben stramm alles durchgeplant und haben es tatsächlich geschafft: die Wohung ist übergeben, das Auto ist vergeben, alle wurden verabschiedet (fast alle), die Rucksäcke sind gepackt und alles ist verstaut...

Hätten wir gewusst, dass das alles so viel Mühe macht, dann hätten wir schon im letzten Jahr alles vorbereitet :-)

Nun sind es nur noch wenige Stunden bis es losgeht. Alles haben wir leider nicht schaffen können, aber was solls...

Bleibt alle gesund und munter!

Bis bald!!!

Eure Jenny und euer Basti!!!

PS: Anbei auch drei kleine Filmchen von unserer Abschiedsparty! Klickt einfach auf die Begriffe: Eierlauf etc. Viel Spaß beim Anschauen!!!

Dienstag, 27. Juli 2010

Die Abschiedsparty!!!

Meine Güte, war das ein Spaß!!! Das ganze Wochenende hatten wir uns schon auf den Sonntag gefreut, und darauf, ein paar Stunden gemeinsam mit euch zu verleben! Vielen Dank, dass ihr alle dabei wart und wir uns von euch verabschieden konnten. Ein paar von euch werden wir in den nächsten Tagen noch einmal sehen, aber die Zeit rennt ...
Wir sind fleißig am Packen und Planen und haben noch einige Pflichttermine. Wir wünschen euch allen noch eine schöne Woche und sind gespannt darauf, wie euch die Fotos gefallen! Filmchen folgen noch!!!

Liebe Grüße,

Basti und Jenni

Montag, 19. Juli 2010

Unsere letzten gemeinsamen Tage mit Familie und Freunden!

Meine letzte Arbeitswoche hat nun begonnen und mein letzter Tag in der Firma wird der 23.07. sein. Basti und ich haben bereits am Wochenende den Keller entrümpelt, Kisten geschleppt und uns langsam überlegt, was verstaut wird und was nicht! Ich bin immer noch mit dem Gefühl unterwegs, dass wir nur 3 Wochen nach Südamerika reisen! Aber nicht ein ganzes Jahr bleiben werden. Was ich persönlich vermissen werde? Ich glaube die Bequemlichkeit, die man hat. Sobald ich aber wieder an den Alltag denke, den wir seit knapp drei Jahren leben und die einzelnen Verpflichtungen, freue ich mich einfach mal loszulassen und endlich auszubrechen. Was ich vermissen werde, sind Familie und Freunde, denn in den letzten Wochen sind wir alle so zusammengerückt und genießen jeden Moment, den wir verbringen! Egal ob auf der Arbeit oder am Wochenende mit Freunden und Familie! Ich bzw. wir danken euch für die schönen gemeinsamen und intensiven Stunden!!!


Jenny und Basti

Mittwoch, 14. Juli 2010

Mitten in den Reisevorbereitungen!

Heute nun endlich haben wir unseren Reiseführer für unsere Südamerika-Reise gekauft.
>>> Unsere Bible für die nächsten Monate!